Audi RS 4 Avant – Der Power-Kombi bekommt ein Facelift
Lesedauer 3 MinutenBei Audi läuft es aktuell ziemlich gut – das muss man als Petrolhead derzeit einfach mal sagen und ein Lob an die Ingolstädter aussprechen. Hut ab an dieser Stelle an eine Marke, die sich vor allem im Segment der sportlichen Alltagsautos stetig weiterentwickelt und es auch in der aktuell doch eher schweren Zeit nicht scheut, einen brachialen Boliden nach dem anderen auf den Markt zu bringen. Nun aber zurück zum eigentlichen Thema: Audi verpasst dem RS 4 Avant ein Facelift, nachdem dieser seit September 2017 auf dem Markt ist, und passt den Kombi damit weiter an die aktuelle Markensprache an.
Die beiden größten Highlights sind zum einen die neu gestaltete Frontpartie sowie das neue Bediensystem MMI touch mit RS-spezifischen Anzeigen. Angefeuert wird der RS 4 durch einen V6-Biturbo mit 450 PS (331 kW) und 600 Nm.
Das muskulöse Außendesign:
Werfen wir einen genaueren Blick auf das neue Äußere des Kombis. Er kommt mit einer komplett neu gestalteten Frontpartie, mit der er sich deutlich vom Look des A4 Avant abhebt und eindeutig in die aktuelle RS-Markensprache einfügt. Markenzeichen ist aktuell der Schlitz über dem Kühlergrill im “Urquattro”-Look. Im Vergleich zum Basismodell ist der Singleframe-Grill flacher, breiter und mit der RS-typischen dreidimensionalen Wabenstruktur in Schwarz glänzend, wie wir sie bereits von RS 6 Avant und RS 7 Sportback kennen.
Die LED-Scheinwerfer erscheinen in einer neuen Form; wer die optionalen Matrix-LED-Scheinwerfer wählt, bekommt diese mit abgedunkelten Blenden. Erkennungsmerkmal der RS-Boliden sind häufig die verbreiterten Kotflügel: Die Radhäuser sind jeweils um 30 Millimeter gewachsen. Für den nötigen Individualisierungsgrad können Kunden zwischen drei Optikpaketen wählen: Schwarz glänzend, Aluminium Matt und Carbon. Das Heck zieren ein schwarzer Dachkantenspoiler, ein Diffusoreinsatz sowie die ovalen Chrom-Endrohre der RS-Abgasanlage. Nicht neu dürfte an dieser Stelle sein, dass über die optionale RS-Sportabgasanlage schwarze Endrohblenden sowie ein ein besonders sportliches Klangerlebnis hinzugebucht werden können.
Antrieb und Technik:
Der RS 4 Avant sprintet in lediglich 4,1 Sekunden von null auf 100 km/h, angetrieben durch einen 2.9 TFSI V6-Biturbo mit 450 PS. Das optionale RS-Dynamikpaket öffnet die Schleusen für die vollen 280 km/h Höchstgeschwindigkeit (ohne das Paket wird diese auf 250 km/h begrenzt). Die beiden Turbolader befinden sich im Inneren des Vs (Hot V9) und sind jeweils einer Zylinderbank zugeordnet. Die Achtstufen-tiptronic bringt die Kraft auf den permanenten Allradantrieb quattro.
Das Interieur: Sportlich und vernetzt
Dominante Farbe im Innenraum ist Schwarz. Einen Kontrast ziehen die LED-Lichtleiter, die mit dem optionalen Ambiente-Lichtpaket in bis zu 30 verschiedenen Farben Akzente setzten können. Lenkrad, Wählhebel und Kniepads setzen sich in Alcantara mit roter Kontrastnähten ab. Das MMI touch-Display ist die Zentrale des neuen Bediensystems und überzeugt mit einigen Features. So wurde der Dreh-/Drück-Steller auf der Mittelkonsole durch den berührungsempfindlichen Bildschirm inklusive akustischem Feedback ersetzt. Des Weiteren spielt das Audi virtual cockpit eine ebenso wichtige Rolle wie die Anzeige „RS-Monitor“ mit einigen RS-spezifischen Daten, die dem Fahrer zur Verfügung stehen.
Quelle: Audi AG